Fliederblüten Sirup diy

Fliederblüten Sirup lässt sich ganz ein­fach sel­ber machen.

fLIEDER blüten Sirup

Grade jet­zt im zeit­i­gen Früh­jahr blüht noch nicht gar so viel im Garten. Was man April-Mai find­et an Blüten, ist auf alle Fälle der Flieder.

Die Fliederblüten sind mit­tler­weile sehr viel­seit­ig an Far­ben u find­en.

Lila Fliederblüten, weiße Fliederblüten wie auch gemis­chte Far­ben. Wir haben derzeit 2erlei Flieder­büsche im Garten. Weißen und Weiß-Flieder-gesprenkel­ten — also zwei­far­bigen.

Bei­de sind prächtig anzuse­hen, duften wie nur was und kön­nen gut ver­wen­det wer­den.

 

Die Frage, ob Flieder giftig sei, wurde mir auch schon öfters gestellt. Dieser, der erste Flieder, welch­er so zeit­ig im Früh­jahr blüht, ist der sog. “Gemeine Flieder” (Syringa vul­garis) und seine Hybri­den in den Gärten. Dieser ist gut zu ver­wen­den und seine duf­ten­den Blütenkelche sind nicht giftig.

Der Flieder gehört der Fam­i­lie der Ölbaumgewächse (Oleaceae) an. In Summe gibt es weit mehr als 25 unter­schiedliche Flieder­arten.

In unseren Bre­it­en bekan­nt, aber nicht zu geniessen, weil für den Men­schen giftig, ist der soge­nan­nte Schmetter­lings­flieder (Bud­dle­ja davidii), auch Som­mer­flieder sowie Flieder­speer genan­nt. Dieser blüht im Som­mer bis in den Herb­st reich­lich und oft sind darauf sehr viele wun­der­schöne Schmetter­linge zu find­en.

Der Schmetter­lings­flieder gehört zu der Fam­i­lie der Braun­wurzgewächse, ist also eine kom­plett andere Art.

 

Also bitte den “frühen” Flieder ver­wen­den.

Im Grunde genom­men ist der Flieder­sirup wie ein Hollerblüten­sirup zu machen und auch zu ver­wen­den.

Ich ernte, wie so oft, auch den Flieder am lieb­sten einen Tag nach dem Regen. Da ist er auf alle Fälle sauber­er. Denn die Blüten sel­ber zu waschen vor dem anset­zen ist nicht so gut, weil sie viel an Geschmack /Duft ver­lieren wür­den. Hat es am Vortag gereg­net, ist der ärg­ste Schmutz unten und am Tag darauf duften die Blüten am Strauch wieder her­rlich aro­ma­tisch.

Die Blüten des Flieder ern­ten und abzupfen. Wichtig dabei, die Blüten zu zupfen aber ohne grün! Das grün an den Blüten macht den Sirup bit­ter und das ist dann nicht ganz so fein.

Wir geben so viel in eine Schüs­sel, wie wir anset­zen möcht­en. Das Ziel ist es, die Blüten mit Flüs­sigkeit bedeckt ruhen lassen zu kön­nen, aber genü­gende zu haben.

Also die Blüten in einen kleinen Topf oder ein Kübelchen geben.

Mein Basisrezept kann man gut verkleinern oder vergrössern:

auf die Blüten:

1Liter kaltes Wass­er,

2Naturzitronen (die bei der man die Schale unbe­den­klich mitessen kann) in Scheiben geschnit­ten dazu geben

800g Zuck­er

80g Zitro­nen­säure

 

Die gezupften Blüten gut mit dem Wass­er, Zuck­er, Zitro­nen­säure, Zitro­nen­wass­er ver­rühren. Wir nehmen gerne Feinkristal­lzuck­er, der löst sich ein­fach schneller auf.

Das ganze sodann mit einem Tuch oder auch Frischhal­te­folie abdeck­en und gute 24 Stun­den im kühlen ziehen lassen. Darauf acht­en, dass die Blüten auch gut mit dem Wass­er bedeckt sind! Man kann auch einen Teller drau­fle­gen, damit die Blüten unter­ge­taucht sind.

 

Dann die Blüten absei­hen mit den Zitro­nen. Den gewonnnen aro­ma­tis­chen Sirup lasse ich dann gerne noch 1mal gut wal­lend aufkochen in einem Topf und fülle ihn dann in saubere Flaschen.

Dieser Sirup hält sich sehr gut im kühlen. Wir nehmen ihn gerne her als Zusatz für Getränke, Limon­ade wie auch im Pros­ec­co als Zusatz oben­drauf. 

Eigentlich ist er sehr rasch gemacht und wenn man bunte Blüten ver­wen­det, ist auch die Optik eine ganz feine.

 

Viel Freude beim Sel­ber­ma­chen!