Gänseblümchen Salbe kann man sich ganz einfach selber machen.
Ab April findet man Gänseblümchen fast überall auf den Wiesen. Die Blütenköpfchen kann man als einer der ersten Frühlingsboten bald erblicken. Mit der Zeit werden es dann immer mehr.
Die optimale Erntezeit ist von April bis Ende Juli, da in dieser Zeit die Gänseblümchen am reichhaltigsten mit ihren vielen guten Stoffen angereichert sind.
Gänseblümchen wird auch zu Recht als Tausendschön bezeichnet. Und überdies auch mit ähnlichen Inhaltsstoffen auch als Kinder-Arnika-Pflanze. Da sieht man, wie hilfreich uns die Natur da wieder gesegnet hat.
Sehr hilfreich ist die Gänseblümchen Salbe bei Verrenkungen, Verstauchungen, kleinen Schürfwunden, “blauen Flecken” einsetzbar. Wir haben immer eine Gänseblümchensalbe zu Hause. Damit man sie rechtzeitig hat, wenn man diese braucht.
Das Gänseblümchen, auch Bellis perennis genannt, wird zuerst zu einem Gänseblümchenöl angesetzt. Dafür reichlich Gänseblümchenköpfchen mit Öl am Ofen dahinsimmern lassen. Gut 30 Minuten mit so viel Hitze wie zum Ausziehen der Inhaltsstoffe nötig, aber nicht zu viel um sie nicht zu verbrennen oder frittieren. Danach das Öl abseihen.
Tipp: auch das abseihen der Gänseblümchen vom Öl geht am allerbesten mit einem ausgedienten Feinstrumpf. Diesen über ein Gefäß stülpen, das Öl mit den Pflanzen drübergiessen und dann nur noch gut ausdrücken. Der Vorteil ist, dass kein wertvolles Öl im Gewebe hängen bleibt, wie zB bei einem Leinentuch. Und — die Feinstrumpfhose hatte noch einen sinnvollen Zweck erfüllt bevor man sie wegen einer Laufmasche entsorgt.
Dies ist dann die Basis der Salbe. Auf ca. 50g Gänseblümchenöl 5g Bienenwachs dazu geben und dieses gemeinsam mit einschmelzen.
Alles zusammen gut verrühren und in Tiegelchen abfüllen. Beschriften und erst verschliessen, wenn die Salbe gut ausgekühlt ist. Ansonsten kann sich Kondenswasser bilden, und das ist gar nicht gut auf der Salbe!
Viel Freude beim Nachrühren
eure
Inge J.
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