Social Media — Respekt

Und wieder ein­mal ist das The­ma social media zum The­ma.

respekt

Die Grun­didee von face­book und co ist ja auch nach wie vor, mit Men­schen in Verbindung bleiben zu kön­nen, mit denen man es möchte. Weit­ers, auch am Leben der­er teil­nehmen zu dür­fen, in dem Rah­men, der einem von diesen Men­schen eingeräumt wird.

Ich sel­ber freue mich wenn ich von dem einen oder anderen wieder lese und so eine Art Kon­takt auch über regionale Gren­zen hin­weg doch aufrecht bleibt. Wenn meine Fre­unde und Bekan­nten Ereignisse posten, bei denen man sich für sie mit­freuen kann ist es ein­fach schön.

Was fehlt ist immer wieder — im Ver­gle­ich zu gesagt und gehört wie auch am besten auch — gesehn — die Mimik, Gestik und Tonal­ität des Geschriebe­nen. Auch dafür kann man sich mit emo­ji Sym­bol­en in den unter­schiedlich­sten For­men und Far­ben behelfen — aber dies erset­zt niemals ein gesproch­enes Wort oder ein Gegenüber, das man sehen kann in einem Gespräch.

Span­nend auch, dass sich lei­der in social media manch Leute erdreis­ten unhöflichst gegen andere Men­schen ihre Schreibti­raden zu schiessen. Dieser Art von Kom­mu­nika­tion kann ich auch auf den social media kein­er­lei Tol­er­anz ent­ge­gen­brin­gen. Natür­lich ste­he einem jeden offen, seine Mei­n­ung kund zu tun. Ob dies aber in respek­tvoller oder respek­t­los­er Art und Weise geschieht, kann ein jed­er sel­ber steuern.

Ger­ade in social media gibt es oft genug Worte, die ver­mut­lich nicht so gemeint waren, wie ein ander­er es auf­fassen kön­nte, aber ger­ade deshalb, weil eben “nur” das geschriebene Wort zu sehen ist, sollte man sich genau über­legen, was man wie for­muliert. 

Richtig inter­es­sant wird es, wenn man Fre­unde im wahren Leben auch auf den social media im soge­nan­nten Fre­un­deskreis hat und diese dann doch tat­säch­lich nicht mal mehr ans Tele­phon gehen um Ungereimtheit­en aus den social media zu besprechen. 

Oft­mals wer­den dann gle­ich ganz sin­nvolle tolle Sprüche gepostet, die es ganz genau auf einen abzie­len. Auch so was kön­nte man ja eigentlich recht gut per­sön­lich besprechen und nicht auf ein­er face­book seite kom­men­tar­los posten? 

Jed­er Men­sch braucht seinen Freiraum. Ich sel­ber nehme mir auch die per­sön­liche Frei­heit Unhöflichkeit­en und Respek­t­losigkeit­en auf den social media zu ent­fer­nen. Dies bedeutet nicht dass eine reale Fre­und­schaft, die man schon seit Jahren pflegt deshalb been­det wer­den muss. Nur per­sön­liche Belei­di­gun­gen mag ich wed­er mir gegenüber lesen noch anderen Bekan­nten gegenüber, die etwas im social media posten. Ich respek­tiere auch die Mei­n­un­gen ander­er. Was ich nicht respek­tiere sind unnötige Belei­di­gun­gen — ger­ade wenn sie sehr (vor-)schnell geschrieben wer­den.

 

Ganz krass wird es bei den social media auch wenn ein shit­storm hochkommt — da hört sich mein Ver­ständ­nis auf. 

Wün­sche mir weit­er­hin einen respek­tvollen Umgang miteinan­der — egal ob auf social media, im per­sön­lichen Miteinan­der (dem “echt­en Leben”), wie auch Respekt gegenüber allen Lebe­we­sen und unser­er Natur und (Um-)Welt.

 

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